Meine nächsten Lesungstermine, extra für Sie hier immer wieder haarscharf aktualisiert:

# Mi., 12.12.2012 ab 22:02 Uhr 'Feldstern', Sternstr. 2: Herrn Cohns "17-Minuten-Literaturquickie", Moderation Gunter Gerlach. Ich lese drei Satiren über die Frau Dr. Graf, Grande Dame & Gynäkologin aus Leidenschaft. Oder ich lese die Geschichte vom Belzer (aus meinem Roman Koschere Groupies), der Nachts in den Straßen von St. Pauli seine Jarmulke sucht, aber es geht um seine Belzerjacke und um schlimme Gojim, Sie wissen schon. Nur der Belzer weiß es wieder nicht.
-> www.literatur-quickie.de

# am  Mi., 2. Mai 2012 um 20 Uhr wieder bei -> Gerd Buurmanns Charmanz-Abend "Kunst gegen Bares" in Lübeck (unten hinten im gotischen Haus, Petersgrube 11) lese ich wahrscheinlich 'ne Geschichte über einen Föhn, trage dann ein Gedicht in Parallelsprache vor und hoffentlich ganz viel Bares nach Hause (oder in die nächste Bar).

# am  Do., 8. Dezember 2011 ab 19 Uhr gibt's dieses Folgende, welches mein Freund Fx'schroed'air heute der Welt zumailte:
'scusi,mol wedder a litbit too late zu spät den Spaten der Termine in die Zeiterde angesetzt...
sei's drum,um was geht's?
heute abend,nicht gestern
sind angesagt Musike&Text;hehrer Anlaß die Hängung neuer Bilder im GROßEN BURSTAH ,Ah Ha!
genauer:Großer Burstah 18
zwischen Rathaus&Rödingsmarkt die Straße,die Nikolaikirche versteckt im Blick
Für die Ausstellung zeichnet verantwortlich Young-Ja Bang-Cho (ab 19)
für die Sequenz der musikalischen Beiträge Felix Schroeder (ab 20)
's musizieren Scheng-Piri Wienert mit TinTin Patrone(MINd an I MAL-Musik)
Ru-Mi&ZipZet (Japanisch-Teutonische Mixtür)
Robert Cohn (Schlagende Wörter)
The BangBangsters (musica direktemang von der uLIcA in den sztuka-raum)
See'ya dis night,maybe...


# vom  Di., 29. November 2011 bis zum Mo., 6. Dezember 2011 vernimmt man bei den -> Weblesungen.de meine Kurzgeschichte -> "Nicht im Café".

# am Mi., 23. November 2011 ab 19 Uhr, HH, Großer Burstah 18-30 (Abrissgebäude, das es verdient hat, gleich hinter dem Rathaus): Bei der zweiten Ausstellungseröffnung mit Malerei, Objekten, Fotografie, Grafik und Skulptur, die die -> Künstlerin  -> Young-Ja Bang-Cho veranstaltet, lese ich (wahrscheinlich wieder unwahrscheinlich begleitet) im musikalischen Programm von -> Fx(sch'roe d'air) eine Geschichte über Kunst oder Reißnägelsalat, vielleicht auch eine mit Wolkendunst über schweigenden Wassern.

# am  Mi., 16. November 2011 um 20 Uhr wieder bei -> Gerd Buurmanns Fulminanz-Abend "Kunst gegen Bares" in Lübeck (ja, wieder in diesem gotischen Haus in der Petersgrube 11) lese ich wahrscheinlich 'ne Geschichte über ein Seemannsgrab oder eine über drei Hamburger Brecher, die mir das Wasser abstellen, oder gleich über Beides, oder doch wieder eine mehr über den Jossi, den jüdischen Siedler. Denn wer ist nicht Jude oder Siedler oder Seemann, oder gleich alles und noch was?

# am Fr., 11. November 2011 ab 19:19, HH, Großer Burstah 18-30 (präsumptives Abrissgebäude, aber gleich hinter dem Rathaus): Bei der ersten Ausstellungseröffnung mit Malerei, Objekten, Fotografie, Grafik und Skulptur, die die -> Künstlerin  -> Young-Ja Bang-Cho veranstaltet, lese ich (sägend und singend begleitet von 'Sigi Singender Säger') im musikalischen Programm von -> Fx(sch'roe d'air) eine Geschichte über große Kunst, noch größere und gänzlich großgrößte.

# am  Mi., 2. November 2011 um 20 Uhr bei -> Gerd Buurmanns Fulminanz-Abend "Kunst gegen Bares" in Lübeck (hinten unten in diesem gotischen Haus in der Petersgrube 11) lese ich die Geschichte über Jossi, den jüdischen Siedler: "Die Wüste, wenn die Sonne aufgeht".

# am Sa., 22. Oktober 2011 (das ist nu nich' mehr der Schabbojs!, ojwej, denn nach Sonnenuntergang isser dann prosaisch nur noch am Samstag, und der ist bis Mitternacht) um 20 Uhr in der -> Heinrich-O-Halle in Lauenburg: Uraufführungen der Kompositions-Stipendiaten Noriko Kawakami und Daniel Moreira. Ich gebe auf der Bühne den Wortmenschen, zu Klängen: Es gibt da die Uraufführung von Noriko Kawakamis Stück "Zeit für die Nacht" (2011) für einen Sprecher und Zuspiel-Band, in dem ich meine gleichnamige Kurzgeschichte lese. Dann gibt's die Uraufführung von Daniel Moreiras "Der König von Papatua" (2011), und für Noriko Kawakamis Stück "Farbschattierungen" lese ich 'ne Strophe Baudelaire & meine Übersetzung.

# am Fr., 21. Oktober 2011 (das ist zunächst noch der Feiertag Ssimche Tojre und danach übergangslos is' Schabbojs!, oh) um 20:30 Uhr im -> Künstlerhaus Lauenburg ist die lange Nacht der Literatur, da wird gelesen, und da lesen also die Autoren Alexander Häusser, Carsten Klook, Claire Walka, Michael Zeller, und ich (als Erster ich, als Anheizer für die Lauenburger Literaturbeflissenen. Also seinse pünktlich.)

# am Do., 20. Oktober 2011 um 19 Uhr im -> Künstlerhaus Lauenburg ist eine "Finissage und Lesung", die jedoch keine Finissage einer Lesung, sondern von selbst eine Finissage mit Lesung ist. Das heißt, die Finissage finissiert nicht gleich endlich als Finissage wie sonst, sondern erst später und nicht wie sonst!, denn zunächst beginnt sie als Finissage, um später vielleicht wirklich als solche zu finissieren. Falls denn je.
Finissage übrigens heißt es oder sie oder die, weil die diesjährigen Stipendiaten dann allesamt finissieren, nein, tun die ja nicht!, das wär ja was, sondern deren Stipendien finissieren. Ahso, ja. Deshalb, so sagte einer, heiße die letzte Veranstaltung/Ausstellung/Lesung all derer folglich: Finissage
So weit müsste das verstanden sein. Aber weiß ich ja wieder nicht. Vielleicht Sie! Ja? 
Die Lesung finissiert oder urständet ja wohl auch dann schon oder wieder. Doch. Also, ist es klar?: Die mache ich. Ja? Also, die Lesung (mit der Kurzgeschichte "Die Antwort weiß nur mein Föhn") und die Rede der Finissage mache ich, in der's darum geht, was es mit dieser Finissage denn nun auf oder an sich habe oder nicht, apriorisch, auch wegen der Stipendiaten (moi inclu) und auch wegen der Lesung und überhaupt wegen der Stipendiaten!, also, die mache ich auch. (Nicht die Stipendiaten. Die Lesung.)
So weit müsste das nun finisitesimalischerweise fast nahezu nicht verstanden sein.


# ab September/Oktober 2011 lese ich meine englische Geschichte about the strange ways of Pinkas Rosenfine, the last Jewish pirate from St.Pauli. Und zwar lese ich die in Seoul, Korea, bei der Ausstellung Space, River - as an Image. Es ist mir zu weit, aber ich lese da, obgleich ich wohl nicht da sein werde!, aber vielleicht ist Pinkas Rosenfein da. Also wer oder wie auch immer, oder da.

Space, River - as an Image
-> Exchange Exhibition, Lauenburg Künstlerhaus, Germany, and BiBi Space, Seoul, Korea.
Artists in Lauenburg: (10 Artists)
Heiko Wommelsdorf, Robert Cohn, Eunyeon Yang, Stéphane Querrec, Noriko Kawakami, m.art.a, Daniel Moreira.
Artists in Seoul: (14 Artists)
Nung Saeng Park, Jung Ok Kim, Team Sang Hun Nam, Young Eun Kim, Ho Jin Lee, Jeong Ju Jeong, Jin Mi In, Gi Soo Kim, Joung Tae Seo, Myung Shik Cho, So Young Lee, Jong Taek woo, Sang Ryoul Cho, Jong Gu Lee.
Project Exchange Exhibitions Plan: Eunyeon Yang (artist), Jong Taek woo (professor and artist)

Exhibition in
-> Lauenburg from 06.09.2011 until 11.09.2011
Exhibition in Seoul from 20.10.2011 until 30.10.2011


BiBi Space
Doryong dong 39, Wooseong gu, Daejeon, Korea
http://www.insidedaejeon.info/index.php5/BiBi_Space

# am Di., 6. September 2011 im -> Künstlerhaus Lauenburg: Podest- oder Hänge-Lesung (also auf dem Podest oder hängend oder im Fluss, aber nicht auf einem hängenden Podest und dann noch als Flussbild, denn das wäre ein zu philosophischer Zustand) lese ich meine Geschichte für die Ausstellung "Ort, Fluss - als ein Bild" (Space, River - as an Image), und die heißt: "Pinkas, der letzte Seeräuber aus St. Pauli". (Aber der Podest heißt nicht & kommt auch nicht in der Geschichte vor, weder hängend noch so an sich, es sei denn, Vorkommnisse kämen vor, mit Podest oder ohne, oder hängend mit ohne Fluss, was freilich manchmal vorkommt. - So. Musste gesagt werden.) 

# am Do., 18. August 2011 halte ich die -> Eröffnungsrede für -> Eunyeon Yang und ihre Ausstellung von Raum-Installationen
 "-> Die Kehrseite der Dinge" in der Galerie des Künstlerhauses Lauenburg (Elbstr. 54), und es geht um Walter Benjamin und um französische Philosophen im Zusammenhang mit dieser Ausstellung, denn es gibt einen, und das sage ich da, denn da ist er. 

# am Mi., 27. Juli 2011 ab 20 Uhr im -> Bel Ami, Holtenklinker Str. in HH-Bergedorf, da (Biergartenlesung) lese ich lang, freundlich und zionistisch, wie denn sonst, denn das muss und soll ja. Zumal sie da schreiben: "Robert Cohn ist der schwärzeste bunte Hund, der je gelebt und geschrieben hat. Er sei ein Schlemihl, behauptet er von sich selbst..." Das find ich voll tofte, ey.

# am Do., 23. Juni 2011 ab 19 Uhr im -> Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 54: -> Stipendiaten-Lesung Robert Cohn ("ein besessener Geschichte(n)erzähler").
Und wo?: Hinter der Galerie, unter der nassen Terrasse, jenseits des Kaltkellergewölbes oder mit Bier, wahlweise warmem Kakao.
Und der Titel? "Von Kellern, Kojchess und Sternen".
Oder: "Der Blick des toten Rotkehlchens in die Unvorgreiflichkeit des So-Seins".
Och nö, der nicht, denn so heißt doch nichts!, denn nicht mal 'ne Poeterey heißt so, und nicht mal eine in Lauenburg.
Heißt also:  *Traumtitel Ihres Buchstabentraums hier einsetzen*  
Oder halt das mit den Sternen. Wäre ganz schön so.

-> Vielleicht etwas über Schreie im Nebel?

# am Sa., 18. Juni 2011 ab ca. 13 Uhr 30 bis 15 Uhr beim Lüneburger Stadtfest auf der (ähm) Kleinkunstbühne Am Berge, so wird gesagt.

# am Do., 26. Mai 2011 ab 19 Uhr im -> Künstlerhaus Lauenburg, Elbstraße 54: -> Ausstellung, Erstpräsentation und Lesung der Stipendiaten Noriko Kawakami, Komposition (Tokio und Köln), Robert Cohn, Literatur (Tel-Aviv, Marseille, Lauenburg und Timbuktu), Stéphane Querrec, Filmkunst (Biarritz und Berlin), Eunyeon Yang, Bildende Kunst (Seoul und Bremen), Heiko Wommelsdorf, Klanginstallation (Braunschweig), Daniel Moreira, Komposition (Porto Alegre und Hamburg).

# am Do., 3. Februar 2011 ab 21 Uhr 30 in der Astra-Stube, HH-Altona, Max-Brauer-Allée 200 genau unter der Eisenbahnbrücke: Lesung anlässlich des plötzlichen und viel zu frühen Todes des Dichters -> Hadayatullah Hübsch s"l. Mit dem U-Boot-Orchester, Michael Kellner, Hannes Merck, Theo Köppen, Janina, und mit mir...

# am Do., 13. Januar 2011 um 20 Uhr im -> Hamburger Literaturhaus (Schwanenwik 38, rechts an der Außenalster immer nach oben und da isses dann): Zehn Siebenminutenlesungen von Texten (auch des meinigen), die jedoch ungleich länger sind!, und folglich wird man gnadenlos kürzen oder gnadenlosrasendschnelllesennnnn oder etwas Drittes voll Merkwürdiges tun.

# Di., 2.11.10 20 Uhr: Spontanlesung in der Bar des Frappant ->www.frappant.org (Zeiseweg/Ecke Bodenstedtstr. jenseits des Hinterhofs): Mit Hadayatullah Hübsch (ruppigsensibler Existenzialismus im Rhythmus), Dorothea Dieckmann (Drama, Politik und Rebellion) und Robert Cohn (mit dem einzigen Doppel-Transgender-Schreitext mit M, den ich je schrub), Musik: Depesche Esche und Fx-Schroed'air (auf dass das Haus voll mit Zionismus werde, yep)

# von Di., 3.10.2010 bis zum 9.10.2010 hört man bei den -> weblesungen.de die einzige Kurzgeschichte über Kriegshelden, Kleinstadtleben, Klatsch und ex-Muff des ex-tausendjährigen Reichs, die ich je schrub (nämlich -> diese).

# So., 8.8.10 16 Uhr: Bei der Ausstellung <Oh mein Wort> resp. beim Frappant ->www.frappant.org resp. in der Viktoria-Kaserne (in Altona, Zeiseweg/Ecke Bodenstedtstr.), Lesung bei der <Autor//re//verse>, so heißt die nämlich (auf dass es dorten voll revers werde, zumal es auch keine Perverskaserne mehr ist, oh)

# So., 25.7.10 Magellan-Terrassen (das sind diese gnadenlos auf den Hafenboden draufgestampften Beton-Ergonomien mit Bänken, gelegen am Großen Grasbrook, just dort wo man anno 1402 den armen Herrn Störtebeker köpfte, erinnern Sie sich?):
Also da um 18 Uhr
-> Lesung anlässlich der Vorstellung des neuen -> Hamburger Ziegels mit Frank Schulz, Hendrik Rost, Nina Jäckle und mit mir, Eintritt frei. Titel der Lesung: Was wie so ist. (Auf dass man danach wisse, warum und inwiefern was wie so sein können würde, Falls)

# Mo., 11.5.09 um 20:00; "Kein Ort, kein Yoghurt, kaum Mutter" - Robert Cohns prekäre Themalesung parallel zum Frühling, zum Hören & Sehen & Vergehen in der -> Yoghurteria, Wexstr. 31 (beim Großneumarkt), Eintritt frei (auf dass man sich voll mit Vollfettziegenyoghurt esse)

# von Di., 3.2.09 bis zum 9.2.09 hört man bei den -> Weblesungen.de die einzige schwarzromantische Kurzgeschichte, die ich je schrub (auf dass das Herz voll & die Zähne lang werden)

# Mi., 11.12.08 Pudel-Salon (über dem Golden Pudel Club, St. Pauli-Hafenstraße 27), 20 Uhr: Lesung mit uns sechs Preisträgern des HHer Förderpreises für Literatur 2008

# Mi., 26.11.08 Bar 439, Vereinsstraße: Herrn Cohns "17-Minuten-Literaturquickie", 22:30 (auf dass es voll werde)

# Mi., 26.11.08 Literaturhaus, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg, 19:30: Empfang und Lesung anlässlich der Verleihung des Hamburger Förderpreises für Literatur 2008 (ui, es wird hoffentlich vollstens)

# Fr., 10.10.08 Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstr. 28a: Lesung der "Autorengruppe jetzt!", 20:00 (machen Sie's vollll)

# Fr., 26.9.08 Javahouse, Osterstr. 4: "8 min Eimsbüttel", 20:00 (früher da sein, es wird voll)

# Do., 11.9.08 in Frau Marions Grand Café Shalom bei der "7. Finsternislesung", 19:00 bis 00:00 (Zaungäste willkommen)

# Do., 6.9.08 bei "Zwischenwelt" in der Alten Pathologie Eilbek mit Freifrau von Schulz, 20:00 (seelenvoll)

... wird fortgesetzt


                                                                                                                                                      [Soundtrack zum Text: -> Da klixen]

... Also: Sie sollen wissen, dass ich bestimmte Sachen schreibe. Kleine, große, dicke, dünne, bestimmte Sachen eben.
Ich schreibe Kurzgeschichten, Erzählungen, Gedichte, Essays, Theaterstücke, Satiren und Romane. Eben alles außer Pornos und/oder Hochglanzbroschüren.

Wenn ich gerade nicht schreibe oder meine Fenster nicht putze oder zufällig keine hebräischen Gesänge übe oder mich nicht in pfeffrig riechenden Büchern vergrabe oder im Caféhaus meine Espressorechnung nicht bezahle, lese ich gern bei öffentlichen Autorenlesungen. Früher las ich oft beim Poetry-Slam im Molotow (Reeperbahn) und stehe da in der Hall of Fame (
-> slamburg.de), als damaliger Mitbegründer bei Kaffee.Satz.Lesen (-> redereihamburg.de), der Sonntagslesung in Hamburg-Hasselbrook bei Kaffee, Kuchen und Puschen, in der Betty-Ford-Klinik (Große Freiheit, Nachts, als es den Laden noch gab), im MACHT-Club (-> macht-ev.de) im Hamburger Schauspielhaus bei Jägermeisterschaften und auch sonst, beim German International Poetry Slam in Frankfurt 2003 und Stuttgart 2004, bei Daniel Beskos' -> transit in der Schilleroper (St. Pauli), beim Poetry-Slam-Battle Hamburg versus Greifswald 2004, sogar zweimal beim Poetry-Slam -> Heimfeld ist Reimfeld in Hamburg-Heimfeld (aber finden Sie mal da hin, der ist noch schwerer zu finden als die Hamburger jüdische Wandergemeinde, doch, die soll's wechselzeitig geben), bei Gunter Gerlachs Dichter an der Flasche im St. Pauli-Clubheim, bei einem Kurzgeschichtenwettbewerb in der Kunsthalle, im Kukuun über der Reeperbahn bei einer Buchvorstellung incl. politischen Éclats, bei Poets on the beach an der Elbe incl. Hagelsturms, in einem Abbruchhaus in Altona incl. greiser Cellisten, abstrakter Miniaturmaler und nocturner Schattenboxer, bei den www.weblesungen.de zweimal -> da und -> da, bei Bud Roses Tresengeflüster in HH-Eimsbüttel (als einzig Nüchterner unter lauter Betrunkenen, was so herum einen unvermuteten und bislang unerprobten Reiz hatte), regelmäßig bei der nun aufgelösten -> 'Autorengruppe jetzt!' im Bürgerhaus Barmbek-Nord (Falls da je einer hinfand), bei -> Gunter Gerlachs und Lou A. Probsthayns -> 17-Minuten-Literaturquickie in der Bar 439, ferner las ich im Halbdunkeln morbide gothic Dinge in der bröckelnden -> Alten Pathologie in Eilbek, und ich lese freundlich beleuchtet und umgeben von frisch geduschten hoffnungsfrohen Menschen bei den -> monatlichen Achtminutenlesungen im Java-House in Eimsbüttel.

- Zuletzt ein Geständnis, denn wir sind ja hier unter uns und keiner sonst kriegt's mit: 
Neulich in einem namenlosen Sommer jenseits von 1969 las ich gar um 12 Uhr mittags. Was bekanntlich gar nicht geht. Auf einer hohlen Straßenbühne, was bekanntlich überhaupt gar nicht geht. Wo die Eingeborenen vorbeischlurften und sich manchmal wunderten, dass es wohl anders laut war als sonst. Wo: In Uelzen. *Schluck*. Wo bekanntlich gar, gar und wieder gar nichts geht, 1969 nich', heut nich', morgen auch nich' usf. Ach.
Wir lasen zu dritt, außer mir nur
-> zwei  -> Geschätzte, von weit her idealistisch Angereiste (denn in Uelzen schreibt außer Zuckerrübenrechnungen wohl keiner jemals etwas), und die (dezidiert nichtuelzener!) Moderatorin war ein Schatz. Nur mit solchen Menschen lässt sich Solches überleben. Nur so wird man haarscharf vor den treibsandigen, zernichtenden Abgründen einer mittagsschwarzen Depression mittelniedersächsischen Typus' errettet - des lethalsten schlechthin.    (2008)

 

P.S.
Sie werden es vielleicht bemerkt haben: Seit geraumer Zeit sieht man mich fast überhaupt gar nicht mehr bei Lesungen anderer Lesender, und gar selber gar lesen sieht man mich noch unendlich viel seltener, wenn denn überhaupt jemals...
Das liegt jedoch nicht an Ihnen und nicht an mir. Sondern es liegt daran, dass ich seit dem Unfall meines Sohns vor über anderthalb Jahren permanent bei ihm in der Klinik bin, resp. dass ich en route zu dieser Klinik bin, resp. dass ich in der Nacht aus dieser Klinik komme und en route zu meinem Bett bin, immer en route, um wieder en route zu ihm zu sein.
So sieht mein Leben aus. Und also kann man so weder irgendwo hingehen, um Andere lesen zu hören, noch kann man selber irgendwo lesen, wenn das Leben so aussieht. Man kann dann eben keine netten, ziellosen Dinge mehr tun. Man kann dann nur immer unterwegs sein, immer die Angst runterschlucken, immer vernünftig sein, wieder immer unterwegs sein, immer beim Sohn sein usw. usf., immer runterschlucken usf., und mehr oder nurmehr Anderes geht dann fast überhaupt absolut gar nicht.
Bis es besser wird -

Bis dahin gibt's hiesig nichts weiter als Gedichte von mir, zu lesen hiesig bei
> Biografisches >. Aber die sind schon lange bloßement et exclusivement en français - car ils se déroulent et s'écrivent en français et point en allemand, c'est comme ça, je regrette. Si cela ne vous dérange pas, vous pourriez y cliquer pour y lire la seule série de poèmes françaises jamais écrites entre les marais perdus au Mecklenbourg et St.Pauli, je crois... il y en a déjà des centaines. Je ne les ai pas compté. Mais non, voyons, ça n'a pas de 'sens littéraire', ouf, je n'en sais rien. Même de les compter ne donnerait pas de sens. Peut-être il n'a pas de sens du tout. Si vous savez un par hasard, ah oui vous - dann machen Sie sich doch einen Reim drauf.    (2009)

 

 

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